Von Bouveret durch das Naturschutzgebiet les Grangettes nach Villeneuve am
Genfersee. Ehrlich gesagt habe ich die Ausflüge an den Genfersee in den vergangenen Jahren sehr vermisst. Wenn ich jedoch die Tragik betrachte, welche Formen gewissen Einschränkungen angenommen
hatten, bin ich stolz auf meinen Verzicht, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Umso mehr habe ich diese Wanderung genossen mit der Freude, in meinem Herzen bereits ganz frei zu sein.
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Wir haben diesen Weg das erste Mal in neuer Besetzung unter die Wanderfüsse genommen. Unser langjähriger Begleiter Kleinpudel Monty hat uns im Juni 2017 verlassen in ist jetzt bei der Regenbogenbrücke, wo er auf uns wartet. Im September ist Kleinpudel Sylou zu uns gekommen und mittlerweile schon zwei Jahre bei uns.
So sind wir wieder einmal in St. Gingolph, wandern dem Quai entlang nach Frankreich geschlendert. Eine Überraschung war der neue Steg am See, beim Hotel Le Rivage. Natürlich haben wir in unserem Stammbistro einen Halt eingelegt.
Unser Weg führte dann durchs Dorf aufwärts, zu dem uns bereits gut bekannten Weg Richtung Bouveret. Oftmals gabe es Pausen zum fotografieren und einfach Staunen, über die überwältigende Aussicht. Gut haben wir dieses Mal eine Abzweigung benutzt, die uns einem schönen Weg ins Dorf Bouvert geführt hat.
Auf der Fahrt nach Hause konnten wir uns alle ausruhen. In Spiez verliessen wir die SBB und fuhren etwas später mit dem Bus nach Thun.
Noville liegt auf 378 m üM., 8 km nordwestlich des Bezirkshauptortes Aigle (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich in der weiten Talebene östlich der Rhone, kurz vor ihrer Mündung in den Genfersee, am Fuss der Waadtländer Alpen.
Die Fläche des 10,3 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Rhônetals. Der Gemeindeboden erstreckt sich vom kanalisierten Lauf der Rhône ostwärts über die ebene Talniederung und den Grand Canal bis auf die Ackerbauflächen von Noville. Die östliche Abgrenzung bildet die Eau Froide, die bei Villeneuve in den Genfersee mündet. Entlang des Genferseeufers, das zwischen den Mündungen von Rhône und Eau Froide zu Noville gehört, befindet sich das unter Naturschutz stehende Feuchtgebiet Les Grangettes mit ausgedehnten Schilf- und Riedflächen, Teichen und Wäldern. Die Insel Île de Peilz liegt 500 m vor dem Ufer. Der höchste Punkt von Noville wird mit 381 m ü. M. bei Crebelley erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 37 % auf Wald und Gehölze, 43 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 12 % war unproduktives Land.
Das erste Mal mit Kleinpudel Sylou - 12 Monate - am Genfersee. Der kleine Grosse ist schon tüchtig gelaufen. Weitere Infos auf - https://www.arcobaleno-ardente.ch/sylou-holy/
Unsere Reise führte also einmal mehr an den Genfersee. In Martigny gab es einen längeren Aufenthalt, sodass wir einen Stadtrundgang unternehmen konnten. Resultat, im Sommer ist die Altstadt wirklich einen Besuch wert.
Später ging es weiter mit der Bahn nach Bouveret. Hier starteten wir zu Fuss unsere Wanderung über Rive Bleu, den Weg der Rhône entlang und durch das Naturschutzgebiet Les Grangettes zum gleichnamigen Campingplatz, wo wir eine wohlverdiente Rast genossen. Anschliessend sind wir aufgebrochen Richtung Villeneuve Bahnhof. Von dort mit der SBB nach Hause gefahren. Schön war es, wie immer auf dieser Wanderroute.
Noch einmal an meinen Lieblingsgestaden. Immer wieder zieht es mich an den Genfersee. Vorgesehen ist die Route der Rhòne entlang, durch das Naturschutzgebiet Les Granchettes nach Villeneuve. Wir haben zum ersten Mal den Campingplatz Rive Bleu erkundet und einen wunderschönen Platz zum Verweilen gefunden. Das Hotel La Lagune, dessen Lage und Umgebung sind auch sehr schön. Wer weiss, vielleicht gibt es mal einen Urlaub in Le Bouveret. Der Wanderweg entlang der Rhône ist immer wieder ein Erlebnis. Das Gleiche gilt natürlich für Les Granchettes. Beim gleichnamigen Campingplatz gab es eine Pause, damit sich mein alter Monty ausruhen konnte. Weiter ging es dann durch das Naturschutzgebiet in Richtung Villeneuve. Die kleine Stadt haben wir mal auf anderen Wegen erkundet bevor es durchs Wallis Richtung Visp und Thun nach Hause ging.
Dieses mal ist geplant, in umgekehrter Richtung zu wandern. Zuerst aber suchen wir uns eine gemütliche Gaststätte, um unseren Hunger zu stillen. Am Quai von Villeneuve werden wir fündig. Das Restaurant Eléphant Blanc bieten ein Buffet an. Also los, reinmarschiert und Platz genommen. Am Buffet suche ich mir von allen Speisen eine Kleinigkeit aus zum degustieren. Da eigentlich alles gut schmeckt, gibt es noch eine zweite Runde. Auch Monty und Holy kommen nicht zu kurz und bekommen etwas zu knabbert.
Gut gestärkt machen wir uns später auf den Weg Richtung Les Grangettes. Vorbei am Hafen und dem kleinen Fluss erreichen wir das Naturschutzgebiet. Schön ist es, wieder einmal hier zu sein und wir geniessen die Sonne, die tollen Aus- und Einblicke, die stillen Gewässer die uns immer wieder leise Lieder zuflüstern.
Wir treffen unterwegs kaum Menschen an, bei einem Gehöft begrüssen uns zwei zottelige Wesen, auf den Feldern vor Noville arbeiten die Bauern noch im Dezember auf den Feldern. Weiter vorne begegnen wir einer Bienenzucht. Eine kleine Freizeitidylle liegt auch am Weg. Bei der Orientierungstafel von Les Grangettes ist dann für die Pudels erst mal trinken angesagt. Inzwischen haben uns die Schatten der Savoyer Alpten erreicht und wir haben den Sonnenschein hinter uns gelassen.
Bald schon erreichen wir die Brücke über die Rhône, welche uns nach Les Bouveret führt. Zum Schluss schauen wir uns noch die Feriensiedlung an, die ein wenig an Venedig erinnert. Schön schaut es aus... Auf der Seeseite von Vevey scheint noch immer die Sonne, aber hier ist es schon kalt geworden. Der Zug lässt auch auf sich warten und Monty friert vor sich hin. Ein Pudelsenior, abgemagert weil er oft nicht essen mag, aber trotzdem immer optimistisch und aufgestellt, immer bereit für Ausflüge und Abwechslungen. Ich wünsche mir sehr, dass er noch recht lange bei mir bleiben darf. Monty ist am 15. Oktober 15 Jahre alt geworden, das heisst in Menschenjahren runde 80ig. Holy ist etwas jünger, mit neun Jahren also erst 56.
Nach der Fahrt über Spiez - Visp - St.-Maurice sind wir gut in St.-Gingolf gelandet. Erst mal war eine Besichtigung angesagt. Zwar steht auf der Homepage ein Video zur Verfügung, leider aber nur auf französisch. Na ja, Frankreich ist halt nur ein paar Schritte entfernt. Schauen, wie der Grenzort in Natura aussieht, ist auch nicht schlecht.
Also zuerst mal war eine Kaffepause auf einer Seeterrasse angesagt. Da haben wir also gemütlich gesessen und uns am schönen Wetter, der Aussicht auf den See genossen und uns einfach am Dasein gefreut. Anschliessend haben wir die lange Seepromenade erkundet und natürlich Fotos gemacht. Monty und Holy konnten ihr Leben ein Stück weit ohne Leine geniessen und fanden das superschön. Später haben wir uns etwas vom See entfernt und schöne Winkel und Ecken der beiden St.-Gingolf's entdeckt. Der Rundgang hat sich gelohnt, es gibt so vieles zu sehen, wenn man zu Fuss unterwegs ist und sich genügend Zeit nehmen kann.
Später ging es dann mit dem Zug zurück nach Bouveret, wo wir uns kurzerhand entschlossen, den Raddampfer "Vevey" für die Überfahr nach Vevey zu benutzen. Dort spazierten wir nochmals dem Strand entlang. Abends ging es dann wieder über Martigny - Visp ins Berner Oberland.
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Ein toller, sonnendurchfluteter Tag hat uns nach vielen Regentagen sehr glücklich gemacht.
Wieder einmal sind wir hier am Genfersee. Wir lieben diese Wanderung sehr und fahren ab und zu nach Bouveret oder nach Villeneuve, um hier beglückende Momente zu geniessen. Immer wieder gibt es etwas Neues zu sehen und zu erfahren. Das letzte Mal mussten wir wegen zuviel Wasser auf den Wegen herausfinden, wo wir entlang gehen konnten. Komoot hat uns aber ganz gut geführt. Damals haben wir im Wald Spuren von Bibern gefunden, die ganz tatkräftig an Bäumen genagt hatten.
Heute haben wir die Tour mit Komoot aufgezeichnet. Das hat grossen Spass gemacht. Die Fotos sind dort direkt am Weg platziert. Die APP für Smartphone und iPhone bekommt man im Internet. Auch das Planen von Touren mit der Anwendung auf dem PC macht Spass, auch wenn es noch an Wanderwegen mangelt.
Nach einer langen, regenreichen Periode scheint hier im Wallis wenigstens zeitweise wieder einmal die Sonnen. Der Beginn unserer Wanderung in St.Gingolph war nicht ganz nach unserem Geschmack. Der Regen hat auf dem vorgesehenen Weg seine Spuren hinterlassen und ihn mehr oder weniger in ein Schlammbad verwandelt. So blieb uns nichts anderes übrig, als auf dem Gehsteig der Strasse entlang nach Bouveret zu marschieren. Entlohnt wurden wir von vielen schönen Ausblicken auf den See oder verwunschene Winkel am Ufer.
In Bouveret angelangt bekamen Menschen und Hunde erst einmal etwas zu Essen und Ruhe für unsere 2x2 und 2x4 Füsse. Das Essen im "Terrasse du Port" schmeckte uns vorzüglich. Herzlichen Dank an die Familie Grept.
Später machten wir uns auf den Weg Richtung Villeneuve. Am Rande des Naturparks les Garngettes führte uns der Weg über den Campingplatz weiter Richtung Villneuve. Der uns bereits bekannte Weg durch das Naturschutzgebiet, vorbei an von Bibern zernagten Baumstämmen, war nicht passierbar. Überbleibsel der Regentage verwehrten uns die gewünschte Passage mit vielen recht tiefen Wasserrrückständen. Also haben wir unser Smartphone zu Rate gezogen, welches uns dann auf gut passierbaren Wegen zum Bahnhof Villeneuve gelotst hat. Toll, der Zug stand bereits für uns bereit um den Heimweg über Lausanne, Bern nach Thun anzutreten.
Wieder einmal haben wir eine tolle Wanderung in unserem schönen Heimatland erleben dürfen. Für immer: la Svizzera e bellissima!
Um zirka 11.00 Uhr Start in Montreux mit eher unbekanntem Ziel. Auf jeden Fall folgen wir dem Weg Richtung Schloss Chillon, das wir nach zirka 1 1/2 Stunden erreichen. Schade, können wir das alte Kastell nicht besichtigen, Monty und Holy sind dort nicht willkommen. Leichten Herzens verzichten auch Agnes und ich und wandern weiter Richtung Villeneuve. Zirka 45 Minuten später ist auch das geschafft und wir sehen uns um nach einer Einkehr, damit der knurrende Magen zu seinem Recht kommt. Nach dem Essen ist der Nachmittag schon etwas fortgeschritten und wir machen uns auf den Weg Richtung Les Grangettes. Wie immer ist das Naturschutzgebiet wunderschön und wir vergessen die Zeit und achten auch nicht wirklich auf unseren Weg. Irgendwo verpassen wir die richtige Abzweigung und wandern vergnügt dem kleinen Fluss entlang.
So um 17.00 Uhr stellen wir fest, dass wir nicht mehr wirklich wissen, wo wir uns befinden. Zum Glück habe ich mein kürzlich gekauftes Smartphone dabei. Also frisch ans Werk und mal mit Google Maps feststellen, wo wir sind. Es gibt da eine Ortschaft in der Nähe namens Chessel. Phu, noch nie gehört, was nun. Postautoverbindung gibt es keine, Menschen sind unsichtbar, nach einem Weg erkundigen also nicht möglich. Die einzige gangbare Alternative ist, bis nach Aigle zu wandern. Das ist keine leichte Entscheidung angesichts der fortgeschrittenen Jahreszeit. Eigentlich sind wir auch schon recht müde und vom Vorschlag, nochmals 1 1/2 bis 2 Stunden zu wandern wenig begeistert.
Schlussendlich bleibt uns jedoch nichts anderes übrig, als diesen Weg unter Füsse und Pfötchen zu nehmen. Noch unerfahren mit den Möglichkeiten von Smartphones lassen wir uns den Weg von Maps zeigen. Er führt uns über landwirtschaftlich genutzte Strässchen und Wege sicher nach Aigle, das wir zum Glück bei Einbruch der Dunkelheit erreichen. Den Zug sehen wir gerade noch abfahren, sodass wir Zeit haben, uns einen Kaffee zu gönnen.
Gemäss dem letzten Foto dieses ereignisreichen Tagens sitzen wir um 19.50 Uhr sicher im Zug nach Hause. Hundis schlafen und wir Menschen sind auch ziemlich geschafft. Schön war es aber trotzdem.
http://www.artenschutz.ch/grangettes.htm
http://www.montreux-riviera.com/de/Kultur_Freizeit/Ausfluege2/Oekotourismus_Kultur/Lesgrangettes
http://www.aigle-tourisme.ch/de/index.cfm
Hier unten ist der ungefähre Weg, den wir Heute zurückgelegt haben. Ganz schön weit und unendlich lang für unseren Geschmack. (Später nachgeplant mit der Wanderplaner App auf dem Tablet)